Anforderungen
Frühestens 9/10 Wochen (nach ca. 1-2 Wochen Eingewöhnung im neuen Zuhause)
Kontakt
Martina Orlamünder:
Herzlich willkommen auf unserer Welpen-Homepage,
wo wir glückselige Momente mit unseren vierbeinigen Freunden feiern!
Gene Hill hat es einst treffend formuliert:
„Wer auch immer gesagt hat, Glück könne man nicht kaufen, hat vergessen, dass es ja Welpen gibt."
Und genau darum dreht sich bei uns alles – um die Freude und das Glück, das uns unsere kleinen, flauschigen Wegbegleiter bescheren.
Welpen-Kurs – Eure Chance auf einen gelungenen Start!
Lasst uns gemeinsam die Welt entdecken! Jeden Samstag von 13:30 Uhr bis 14:15 Uhr ist es Zeit für Spiel, Spaß und Lernen auf unserem Vereinsgelände (hier geht's zur Adresse). Gelegentlich brechen wir auch zu kleinen Abenteuern in die Stadt auf oder erkunden gemeinsam die Natur.
Damit euer Welpe sich voll und ganz auf die neuen Eindrücke einlassen kann, empfehlen wir, dass er sich bereits ein bis zwei Wochen an sein neues Zuhause gewöhnt hat. Mit frühestens 9 bis 10 Wochen ist dann der perfekte Zeitpunkt für den ersten Besuch auf dem Hundeplatz gekommen. Ihr könnt am Trainingsbetrieb teilnehmen, wenn ihr eine Haftpflichtversicherung für euren Hund abgeschlossen habt.
Ihr seid neugierig und wollt schon vorab einen Blick auf unser Training werfen?
Was braucht ihr für das Training?
Für die Welpen:
- Ein Halsband oder Geschirr
- Eine leichte Leine (1 bis 2m) – keine Flexi-Leine
- Viele kleine, weiche Leckerlies – sie sollten leicht zu schlucken sein
- Zwei identische weiche Spielobjekte, wie z. B. eine Plüsch-Beißwurst
- Kotbeutel für alle Fälle
Für die Zweibeiner:
- Kleidung, die auch mal schmutzig werden darf, und festes Schuhwerk
- Einen Leckerliebeutel oder eine Jacke/Weste mit vielen Taschen für Leckerlies und Spielzeug – so habt ihr immer beide Hände frei
- Bitte füllt die Leckerlies schon zuhause um, um Rascheln zu vermeiden
- Lasst die Sonnenbrille bitte zuhause, damit euer Hund euren Blick lesen lernen kann
Ab und zu benötigen wir im Training:
- Lange, nicht krümelnde Futterstangen, von denen der Welpe gut abbeißen kann
- Eine lange Leine ohne Ösen und Schlaufen (3 bis 5m)
- Eine „Restaurant-Decke“, eine Decke oder ein Handtuch, auf das der Welpe gut draufpasst
- Bei schlechtem Wetter: Ein Handtuch zum Abtrocknen
Vor und nach dem Training:
Bitte sorgt dafür, dass euer Welpe 2 bis 3 Stunden vor dem Training nichts mehr zu sich nimmt – weder Futter noch Leckerlies. Damit er noch genügend Power und Motivation fürs Training mitbringt, gönnt ihm an diesem Tag viel Ruhe. Ein kurzer Spaziergang direkt vor dem Training hilft, alle wichtigen Geschäfte zu erledigen.
Nach dem Training braucht euer kleiner Schatz dann vor allem Ruhe und Schlaf, um das Gelernte zu verarbeiten. Ja, Welpen lernen tatsächlich im Schlaf! Bitte lasst die Welpen direkt nach dem Training daher auch nicht mehr spielen oder rennen.
Euer Kleiner war diese Woche beim Impfen und ihr seid unsicher, ob ihr ins Training kommen sollt? Nehmt gerne Kontakt zu uns auf.
Sicherheit geht vor – auch im Auto:
Euer Hund sollte im Auto stets gesichert sein, natürlich nicht nur auf dem Weg ins Training. Gewöhnt ihn daher langsam an eine Hundebox oder einen Kennel. Diese sollte fest im Auto installiert sein und als positiver Ort wahrgenommen werden.
Euer Zuhause – der wichtigste Trainingsort
Das Training beginnt und endet nicht auf dem Hundeplatz, sondern findet täglich in eurem eigenen Heim statt. Euer Welpe lernt jeden Tag, und es liegt an euch, die Grundlagen für ein glückliches Zusammenleben zu legen und das auf dem Hundeplatz Gelernte zu vertiefen und zu festigen.
Grundsätzliches:
Klare Regeln sind unerlässlich. Legt fest, welche Bereiche des Hauses tabu sind, wie beispielsweise die Küche oder das Bett, und seid konsequent. Es ist wichtig, dass alle Familienmitglieder diese Regeln verstehen und befolgen.
Euer Welpe sollte nicht lernen, dass er zu Fremden – seien es Menschen oder Hunde – ohne eure Erlaubnis springen darf. Trainiert mit ihm, dass es sich lohnt, euch zuerst Aufmerksamkeit zu schenken. Erst nach eurem Signal darf er zu anderen laufen oder spielen.
Und dabei gilt jederzeit: Der wichtigste Spielpartner für euren Hund seid ihr!
Lasst eurem Welpen Zeit, die Umwelt kennenzulernen. Geht eine Runde „Spazierenstehen“ und schaut euch z. B. das Treiben auf dem Marktplatz vom Rand aus gemeinsam ganz entspannt an.
Sich anfassen lassen:
Halsband und/oder Geschirr:
Gewöhnt euren Welpen langsam und ohne Zwang an das Tragen von Halsband oder Geschirr. Übt das freiwillige Anlegen mit positiven Verstärkern wie Futter. Das Zubehör sollte immer mit angenehmen Erfahrungen verknüpft werden, zum Beispiel indem ihr es zum Fressen anlegt.
Pflegen:
Lasst euren Welpen erfahren, was für ein schönes Erlebnis es sein kann, gestreichelt und gebürstet zu werden. Nehmt euch dafür Zeit und Ruhe und ein paar tolle Leckerlies. Schaut dabei auch ab und zu liebevoll in die Öhrchen, streichelt dem Welpen über die Pfötchen und bringt ihm bei, dass es nicht schlimm ist, überall berührt zu werden.
Futter fürs Training:
Die Tagesration Futter solltet ihr abwiegen und anteilig für euer kurzes Training daheim und bei Spaziergängen nutzen. Auf Spaziergängen belohnt ihr die Aufmerksamkeit eures Hundes gegenüber euch ausgiebig mit Emotion und Futter. Den Rückruf belohnt ihr ebenso, ohne dabei nach dem Hund zu „grapschen“. Lobt euren Welpen beim Training mit Stimme und Futter – vermeidet es bitte, ihn dabei zu streicheln. Ja, auch wenn er gerade doch so süß aussieht. Belohnt ihn immer wieder auch in der Bewegung und nicht nur im Sitzen.
Ruhe und Distanz:
Welpen brauchen ausreichend Ruhe, ungefähr 18 bis 20 Stunden Schlaf pro Tag. Sorgt für einen Rückzugsort oder einen sicheren Bereich, wie eine Box oder einen Kennel, wo sich euer Welpe ungestört entspannen kann. Hier sind seine Spielsachen und hier können Knabbereien gefüttert werden.
Bitte gewöhnt den Welpen langsam an seinen Ruheraum. Damit er sich dort sicher und wohl fühlt, darf dieser nicht als Strafe empfunden werden.
Training des Alleinbleibens:
Von Beginn an ist es wichtig, dem Welpen beizubringen, dass Alleinsein nichts Schlimmes ist. Er sollte lernen, dass er nicht ständig dem Menschen folgen darf und dass Unruhe bei der Rückkehr des Menschen nicht belohnt wird. Stattdessen erhält er Aufmerksamkeit und Zuwendung erst, wenn er sich ruhig verhält.
- Kein Drama beim Gehen: Beim Verlassen des Hauses sollte kein großes Aufheben gemacht werden. Keine ausgiebige Verabschiedung und bei der Rückkehr kein übertriebenes Begrüßen.
- Gezieltes Üben: Beginnt mit kurzen Momenten des Alleinseins und steigert diese langsam. Verlasst kurz das Zimmer, geht in den Keller oder vor die Tür und erhöht allmählich die Dauer.
- Alltägliche Handlungen integrieren: Das Anziehen von Jacke und Schuhen sowie das Nehmen des Schlüssels kann als Training genutzt werden, um dem Welpen zu signalisieren, dass es normal ist, dass ihr das Haus verlasst.
Stubenreinheit:
Die Erziehung zur Stubenreinheit ist ein Prozess und kann Rückschritte beinhalten. Bleibt ruhig und geduldig.
- Erkennen der Zeichen: Welpen müssen zu Beginn häufig raus, oft alle 2 Stunden, sowie nach dem Aufwachen, Fressen oder Trinken und nach dem Spielen. Achtet auf Anzeichen wie Kreisdrehen.
- Routine entwickeln: Versucht, einen Rhythmus zu etablieren, sodass der Welpe lernt, zu signalisieren, wenn er raus muss. In der Nacht kann es hilfreich sein, einen Wecker zu stellen und die Intervalle langsam zu verlängern.
- Umgang mit Missgeschicken: Sollte ein Malheur passieren, geht umgehend mit dem Welpen nach draußen. Reinigt danach die Stelle, ohne Aufhebens zu machen, und vermeidet Schimpfen.
Kinder und Welpen:
Eine gute Beziehung zwischen Kindern und Welpen basiert auf klaren Regeln und beaufsichtigtem Kontakt.
- Regeln für Kinder: Der Hund soll den Kontakt initiieren. Kinder sollen sich dem Hund nicht nähern, wenn er schläft oder frisst.
- Regeln für Erwachsene: Kinder dürfen nur unter Aufsicht mit dem Welpen zusammen sein. Erwachsene müssen eingreifen, wenn Regeln nicht eingehalten werden und Kindern beibringen, dass der Welpe seine Ruhe braucht.
Unerwünschtes Verhalten:
Welpen haben manchmal übermütige Phasen. Bereitet euch darauf vor, indem ihr die Wohnung mit kleinen Futterdosen ausstattet.
- Ablenkung statt Tadel: Bei unerwünschtem Verhalten nehmt die nächste Dose und beschäftigt euch damit, ohne den Welpen zu beachten. Klappert damit, bewundert die Dose, holt ein Leckerlie heraus… Kommt der Welpe her, lasst einige Leckerlis herausrollen, die er fressen darf. Hat die Ablenkung funktioniert, nimmt man den Hund in ruhiger Stimmung mit und „gönnt“ ihm ein wenig Ruhe.
- Was nichts bringt: Schimpfen, hinterherrennen, wütend werden…
Indem man konsequent und liebevoll mit dem Welpen arbeitet und klare Regeln aufstellt, können viele Probleme vermieden und ein harmonisches Zusammenleben gefördert werden.
Mit diesen Tipps und Tricks seid ihr nun hoffentlich gut ausgestattet, um mit eurem Welpen in ein großartiges gemeinsames Leben zu starten.
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