Ansprechpartner: Heike Rommel obi@hundeverein-muehlhausen.de
Obedience wird als „Hohe Schule“ der Erziehung bezeichnet. Ihren Ursprung hat sie in England.
Sie ist eine vielseitige und anspruchsvolle Sportart.
Es kommt besonders auf exakte, schnelle & freudige Ausführung der Übungen an.
Im Vordergrund steht dabei das harmonische Zusammenarbeiten von Hund und Mensch.
Der Sport ist aufgeteilt in 4 Klassen (+ Senior-Klasse), für deren Aufstieg, in die nächst höhere Klasse, man sich jeweils auf Prüfungen mit einem ‘Vorzüglich’ qualifizieren muss.
Im Training steht der Spaß mit dem Hund an erster Stelle. Der Hund sollte aber von sich aus schon die Bereitschaft mitbringen, motiviert mit arbeiten zu wollen.
Training einmal die Woche ist nicht ausreichend, um ein gutes Level zu erreichen, für den Sport ist viel Eigeninitiative erforderlich.
Zu den bereits bekannten Bestandteilen des BH-Trainings, wie Fußarbeit, Sitz und Platz aus der Bewegung, Bleib, Abrufen etc. kommen noch folgende interessante Elemente hinzu:
– Apportieren auf der Ebene und über die Hürde
– Geruchsunterscheidung
– Positionswechsel auf Distanz: Sitz-Platz-Steh
– Vorausschicken in eine Box: Quadrat aus 4 Pylonen
– Wesensfestigkeit, vor allem gegenüber anderen Hunden
– Ablage: Alle Hunde werden gleichzeitig abgelegt
– und einiges mehr
Ein wesentlicher Unterschied zur Begleithundeprüfung, die allerdings Voraussetzung zur Teilnahme an einer Obedience-Prüfung ist, ist der Ablauf einer Prüfung. Während bei der BH nach einem festen Schema geprüft wird, gilt bei einer Obedience-Prüfung die Anweisungen des Ringsteward (der eine spezielle Ausbildung hierfür braucht). Dieser legt gemeinsam mit dem Richter das Laufschema für die Freifolge fest. Also erfährt man erst während der Prüfung, wie man laufen muss.
Beim Obedience geht es vor allem um Präzision, Harmonie, Eleganz und eine fließende Vorführung der einzelnen Übungen. Obedience ist geeignet für alle Hunde, egal ob Rassehund oder Mischling und unabhängig von Größe und Alter. Bei der Bewertung der einzelnen Übungen, wird auch darauf vom Richter eingegangen, ob ein arbeitseifriger Border Collie oder ein eher etwas gemütlicher Hovawart diese ausführt.
Heike Rommel
Trainerin
Andrea Hörer
Trainerin
Sabine Kaiser
Trainerin